Hallo, ich bin Rechtsanwalt Philip Kohli
Never judge a book by its cover! Rechtsanwalt ist Philip Kohli geworden, weil er schon früh gerne argumentiert. Heute überzeugt er im Strafrecht, liebt Herausforderungen und pflegt vielseitige Interessen – von YB-Spielen über Golf bis hin zu Rockkonzerten. Seit mehr als vier Jahren dürfen wir Philip zum #teambracher zählen. An unserem Standort in Bern setzt er sich tagtäglich für unsere Kundinnen und Kunden ein. Seine Expertise liegt im Strafrecht sowie in Geschäftsführungs- und Vorstandsmandaten. Philip erzählt mehr von sich.
Rechtsanwalt geworden bin ich, weil…
Eigentlich wollte ich als Kind – wenn ich mal gross bin – Bundesrat werden. Mit der Zeit, umgangssprachlich auch Reifeprozess genannt, erkannte ich, dass die mich interessierende Berufslaufbahn Bundesrat nicht wirklich planbar ist und ein gängiger Beruf als Grundlage mindestens prüfenswert erscheint. Zumal ich schon damals gerne argumentierte, um zu bekommen, was ich wollte, erwog ich aus der Not ein Studium der Rechtswissenschaften. Mittlerweile bin ich vom Anwaltsberuf persönlich und fachlich überzeugt, weswegen eine Bundesratskandidatur mittelfristig nicht weiterverfolgt wird.
Das sind meine Steckenpferde:
Beruflich klar das Strafrecht. Ich finde in der Regel den Draht zur Klientschaft schnell und versuche unkompliziert die beste Lösung vorzuschlagen und umzusetzen. Auf privater Ebene verstehe ich “Steckenpferde” als Hobbies: So viel Freude mir meine beruflichen Tätigkeiten tatsächlich bereiten, bleibt daneben nicht viel Zeit für Liebhabereien. Ich beschränke mich entsprechend gerne auf die folgenden:
- Golf (äusserst charakterbildend, insbesondere wenn es nicht “läuft”);
- Besuche der YB-Heimspiele (teilweise ebenso charakterbildend);
- Sneakers (sollte die ganze Charakterbildung an ihre Grenzen stossen).
Mein typischer Arbeitstag sieht so aus:
Mein “typischer” Arbeitstag besteht aus diversen Bausteinen, welche in der Regel völlig willkürlich zusammengesetzt werden. Als Rechtsanwalt im Gebiet des Strafrechts sind insbesondere die Teilnahme an Einvernahmen und Gerichtsverhandlungen, Gespräche mit Klient:innen und Behörden, Rechtsabklärungen und das Vorbereiten von Eingaben und Plädoyers nennenswert. Als Grossrat und Mitglied der Justizkommission sind insbesondere die Teilnahme an Sitzungen und Versammlungen, das Vorbereiten von Vorstössen, Wortmeldungen, Geschäften, Richterwahlen und Sessionen nennenswert. Schliesslich sind als Geschäftsführer der Sektion Bern des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern ebenfalls die Vorbereitung von und Teilnahme an Sitzungen mit Behörden, dem Vorstand oder einer Arbeitsgruppe, das Erstellen und die laufende Prüfung des Budgets, der Austausch mit anderen Verbänden, die Redaktion von Vernehmlassungen, die Organisation von Veranstaltungen und last but not least die Prüfung von Mitgliederanliegen. Ich wünsche viel Vergnügen beim Zusammensetzen der jeweiligen Bausteine.
Die Juristerei ist alles andere als trocken und verstaubt. Hier ein lustiges Muster aus meinem Job:
Vieles unterliegt dem Anwaltsgeheimnis... Eine Episode darf ich aber erzählen: Nach einer Besprechung mit einem Klienten in einem Berner Regionalgefängnis, wurde dieser wie üblich in seine Zelle gebracht. Ich blieb eine Weile im Besprechungszimmer sitzen und wartete auf meine Abholung. Nach ca. 20 Minuten war ich sicher, dass ich vergessen wurde und versuchte auf mich aufmerksam zu machen, indem ich vor den Überwachungskameras hin und her hüpfte. Nach weiteren 15 Minuten wurde ich endlich entdeckt und in Freiheit gelassen.
Philip, wir wissen, dass du ein leidenschaftlicher YB-Fan bist und dich politisch engagierst, unter anderem als Grossrat des Kantons Bern. Das wissen wir, aber was weiss kaum jemand von dir?
Ich besuche gerne Rockkonzerte, aber auch Technofestivals. Ich spreche wahnsinnig gerne, absolviere aber auch Achtsamkeitsübungen. Ich bin gerne zu Hause, reise aber auch gerne in ferne Länder und erkunde mir fremde Kulturen. Ich mag schnelle Autos, fahre aber auch täglich Velo. Ich liebe meine Anzüge, trage aber auch Birkenstock-Sandalen. Zusammenfassend: Never judge a book by its cover.